am Samstag, den 06.05.2023 veranstaltet das Gymnasium am Steinwald in Neunkirchen im Rahmen des MINT-EC-Regionalforums ein Camp zum Thema „Robotik“.
Das Camp richtet sich an die Jahrgangsstufen 8 – 10. Hierzu laden wir herzlich 2-3 Schülerinnen oder Schüler teilnehmender Schulen ein.
Den geplanten Ablauf sowie Zeit und Ort des Treffpunkts entnehmt ihr bitte der Einladung. Teilen ist ausdrücklich erwünscht. Schülerinnen oder Schüler, die teilnehmen möchten, können sich bis zum 27.04.2023 an folgende Emailadresse melden: mint@gymnasium-am-steinwald.de oder moritz.mathias@gymnasium-am-steinwald.de
Bei Rückfragen stehe ich Ihnen jederzeit zur Verfügung.
Wir freuen uns dieses Jahr über eine sehr gute Honigernte. Bereits im Mai haben wir den hellen Frühtrachthonig geerntet, der trotz großer Menge schnell vergriffen war. Jetzt gibt es den Sommerhonig in zwei Varianten zu kaufen, einmal mit höherem Akazienhoniganteil, wodurch dieser flüssig bleibt und einmal einen feinkristallinen cremigen Honig. Das 250g-Glas Honig kostet 3,50 Euro inklusive 0,50 Euro Pfand.
Mit jedem verkauften Glas unterstützen wir unser Ruanda-Projekt mit 0,50 Euro.
Unser leckerer Schulhonig ist ein besonderes Geschenk. Hierfür gibt es die selbstgenähten, nachhaltigen Geschenksäckchen für 1 Euro das Stück.
Das Ganze könnt ihr im Sekretariat bei unserem fleißigen Bienchen Frau Gölter erwerben.
Im Herbst letzten Jahres hat der Bezirksverein Saar e.V. des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI) seine Zusage erteilt, das Bienen-MINT-Projekt unserer Schule zu fördern. Wie es sich für eine Förderung durch den VDI gehört, sollte diese auch für Technik ausgegeben werden.
Jetzt könnte man denken: „Technik und Bienen, wie geht das zusammen?“
Alle Kinder des MINT-Projekts in Klassenstufe 5 haben selbst ein Insektenhotel zusammengebaut. Da das Schrauben von Hand für die Jüngsten an unserer Schule doch sehr mühsam ist, sind die 8 Akku-Schrauber, die wir durch die Förderung anschaffen konnten, ein Segen.
Die größte Anschaffung stellen aber zwei Bienenstockwaagen mit Wetterstation und Brutraumsensoren dar. Eine dritte Waage wurde uns für ein Jahr als freundliche Leihgabe der Firma Wolf-Waagen überlassen. Vielleicht finden sich noch Spender, so dass wir diese Juniorwaage im Wert von circa 500 Euro nächstes Frühjahr nicht zurückschicken müssen.
Aber was können unsere Bienenstockwaagen? Wozu sind sie gut?
Die Waagen messen das Gewicht des Bienenstocks, und dies alle 5 Minuten. Durch diese genauen und häufigen Messungen werden plötzliche, große Gewichtsverluste erkannt und dem Imker als Nachricht per SMS mitgeteilt, falls diese deutlich zu hoch ausfallen. So kann der Imker erkennen, ob ein Volk schwärmt. Diese Funktion hat für mich eine große Bedeutung. Durch die Lage unserer Schule im Grünen mit wenig direkten Nachbarn würde ein Schwarm höchstwahrscheinlich unentdeckt bleiben. Ein Bienenschwarm, der nicht eingefangen werden kann, bedeutet den Verlust einer teuren Zuchtkönigin und den Ausfall einer Honigernte bei einem Volk, da alle Flugbienen mit vollem Honigmagen und der Königin die Bienenbeute verlassen und eine neue Behausung suchen. Zurück bleiben circa die Hälfte der Arbeiterinnen zusammen mit einer verdeckelten Königinnenzelle. Bis die neue Königin schlüpft, dauert es meist noch eine Woche. Dann wiederum dauert es ungefähr eine Woche, bis die neue Königin außerhalb des Bienenstockes beim Hochzeitsflug von Drohnen begattet wird. Dieser Hochzeitsflug ist ein kritischer Moment, denn nicht alle Königinnen finden wieder in ihren Bienenstock zurück. Der Verlust liegt etwa bei 15 %. Zurück im Volk legt die frisch begattete Königin nach einer weiteren Woche Eier. Nach 21 Tagen schlüpfen aus diesen die ersten Arbeiterinnen der neuen Königin. Man erkennt nun, dass ein Schwarm einem Volk einen Entwicklungsrückstand von 4-6 Wochen einhandelt. Wenn man jetzt noch bedenkt, dass spätestens im Juli die Trachtzeit der Bienen zu Ende geht, kann man nachvollziehen, dass ein Schwarm vom Imker nicht begrüßt wird. Das hört sich sehr wirtschaftlich an, aber das ist die Realität. Ein Bienenvolk verursacht im Laufe eines Bienenjahres eine Menge Kosten. Es müssen Futter, Mittelwände (Wachsplatten), Varroabehandlungsmittel, Rähmchen usw. eingekauft werden. Dies finanzieren wir durch die Einnahmen aus dem Honigverkauf, von dem wir mit einem Teil auch unser Ruanda-Projekt unterstützen. Unser finanzielles Polster ist durch die schlechte Honigernte im letzten Jahr geschmolzen, so dass ich über die Überwachung durch unsere Bienenstockwaage sehr froh bin. Lassen wir mal den wirtschaftlichen Aspekt eines verlorenen Bienenschwarms außen vor, würde ich dennoch versuchen, einen Schwarm einzufangen. Der Bienenschwarm hat in der freien Natur keine Chance zu überleben. Wenn Honigbienen nicht regelmäßig gegen den Schädling Varroa-Milbe behandelt werden, stirbt das ganze Volk.
Wir können über die Warnfunktion der Waage auch bemerken, wenn ein Bienenvolk gestohlen wird. Durch die Waage kann man über den Winter den Futterverbrauch kontrollieren und gegebenenfalls eingreifen. Parallel erfasst der Brutraumsensor die Temperatur im Brutraum, welche gerade im Winter anzeigt, ob es einem Bienenvolk gut geht. Über die Wetterstation werden Außentemperatur, Niederschlagsmenge, Windstärke und Richtung erfasst. Dreimal am Tag werden die Daten über das Mobilfunknetz auf den Server der Firma Wolf gesendet. Der Imker kann auf diese Daten über eine Übersichtsseite im Internet zurückgreifen oder sich die Daten in Form einer Excel-Tabelle runterladen.
Wir am Gymnasium am Steinwald können die erworbenen Daten vielseitig nutzen. Sie ermöglichen auch bei schlechtem oder kühlem Wetter einen Einblick in den Gesundheitszustand eines Bienenvolkes, ohne dieses zu öffnen. Die Bienen-MINT-Kinder lernen, die gewonnenen Daten zu lesen und zu interpretieren. Im MINT-Unterricht 6 können die Kinder mit Hilfe dieser real gewonnenen Messwerte den sinnvollen Umgang mit Daten, wie zum Beispiel die Möglichkeiten der grafischen Darstellung erlernen. Vielfältige Einsatzmöglichkeiten in den Fächern Mathematik, Informatik, Physik, Biologie und Geografie stehen uns nun offen.
Die Daten der sogenannten Masterwaage sind für jeden Interessierten über unsere Schul-Homepage einsehbar.
Der Vorsitzende des Bezirksvereins Saar des VDI, Herr Helmut Süsser, regte auch die Installation einer Kamera an den Bienenvölkern an. Ich bin sehr begeistert von der Idee. Das IT-Team unserer Schule hatte auch im November letzten Jahres seine Unterstützung bei dem Projekt zugesagt. Ohne diese würde es sich nicht realisieren lassen, da wir bei der Installation der Kamera auf die Mitarbeit des Landkreises angewiesen sind. Leider sind wir bisher keinen Schritt weitergekommen. Ich werde aber weiterhin keine Ruhe beim Landkreis geben und darauf drängen, dass das zugesagte Projekt „Kamera am Bienenvolk“ auch umgesetzt wird.
An dieser Stelle möchte ich nochmal explizit dem Bezirksverein Saar e.V. des VDI für die Finanzierung danken und meinem Imkerkollegen Andreas Hosse, ohne den die Installation der Waagen an den Bienenvölkern gar nicht möglich gewesen wäre. Das MINT-Bienenprojekt an unserer Schule wäre ohne diese personelle Unterstützung durch Andreas Hosse oder anderen Mitgliedern des Bienenzuchtvereins Ottweiler undenkbar. Ein herzliches Danke an alle ehrenamtlichen Helfer!
Herzlichen Glückwunsch an die Landessiegerinnen des Schüler:innenwettbewerbs „Junior. ING“ der Ingenieurskammer des Saarlandes, die an der Universität des Saarlandes – Saarland University ausgezeichnet wurden. Insgesamt 107 Skisprungschanzenmodelle wurden eingereicht.
Bildungsministerin Christine Streichert-Clivot war Schirmherrin des Schüler:innenwettbewerbs und ist beeindruckt von den vielen kreativen und technisch hervorragend ausgeführten Modellen.
Wir gratulieren Sophie Lau mit ihrem Modell „Grauer Adler“, 8. Klasse des Gymnasiums Johanneum (Homburg) zum 1. Platz in der Kategorie I, Mia Siegel, Lucia Fassbender und Lotta Schwaiger mit „Starlit Skip“, 8. und 9. Klasse der Montessori Gemeinschaftsschule Saar zum 1. Platz in der Kategorie II, sowie Johanna Momber und Annika Diener mit „JoAn-Schanze“, 10. Klasse des Gymnasium am Steinwald Neunkirchen zum Sonderpreis für Gestaltung.
Im Rahmen des S.U.N. Projekts (Schulen und Umwelt-Campus pro Nachhaltigkeit) bekamen unsere fünften Klassen vor den Weihnachtsferien Besuch von Frau Kriegsmann und Frau Schmidt, beide Studierende am Umwelt-Campus Birkenfeld.
Im zentralen Themenkomplex „Nachhaltigkeit“ hatten sich unsere Schülerinnen und Schüler für die Schwerpunktthemen „Abfall“ und „Ernährung“ entschieden. Dass diese beiden Themen junge Menschen in besonderem Maße interessieren, zeigte sich vor allem in der praktischen Gruppenarbeitsphase sehr deutlich. Trotz des bemerkenswert guten Vorwissens zum Themenbereich erfuhren unsere Schülerinnen und Schüler viel Neues zum konkreten Umsetzen von Nachhaltigkeit im Alltag. Wir bedanken uns für den Besuch und freuen uns auf eine regelmäßige Kooperation mit dem Umwelt-Campus. (F. Hans)
Am Montag, 29.11.2021 wurden die Gewinner des Problem des Monats November 2021 durch den Schulleiter Herr Gräber und den betreuenden Lehrer Herr Garcia Mateos geehrt.
Im Problem des Monats November wurde ein sehr praktisches Problem der Buchverlage thematisiert, nämlich das Einfärben von Atlas-Karten mit verschiedenen Farben.
Unter den richtigen Eingaben wurden drei Schülerinnen und Schüler mit Preisen geehrt, die vom Schulverein gestiftet wurden.
Im November beglückwünschen wir folgende Schülerinnen und Schüler:
Das Gymnasium am Steinwald ist seit Juni 2020 NanoBioLab Science School und damit einer der ersten Kooperationspartner des Schülerlabors NanoBioLab als NanoBioLab Science School. Pandemie bedingt musste die Plakettenübergabe immer wieder aufgeschoben werden. Endlich konnte nun unter neuer Schulleitung die Plakette am 10.11.2021 übergeben werden.
Beim NanoBioLab handelt es sich um ein Schülerlabor der Physikalischen und Didaktik der Chemie der Universität des Saarlandes (UdS), welches in die universitäre Lehrerausbildung eingebettet ist.
Schülergruppen der Klassenstufen 5-12(13) können im NanoBioLab passgenau zum Lehrplan experimentieren. Die Experimente sind so gestaltet, dass der Lösungsweg nicht genau vorgezeichnet ist und Freiräume zum Entwickeln eigener Problemlösungsstrategien im Sinne des Forschenden Lernens gegeben sind.
Als NanoBioLab Science School setzen wir gemeinsam neben den Schülerlabor-Besuchen auch Projekte in der Schule vor Ort oder im NanoBioLab um.
Der Kooperationsvertrag zwischen Schule und UdS soll den Grundstein für eine längerfristige Zusammenarbeit im Bereich Digitalisierung im naturwissenschaftlichen Unterricht legen.
Ein Ziel der Kooperation ist ein gegenseitiger Austausch zwischen Schule und der aktuellen fachdidaktischen Forschung. Durch eine enge Zusammenarbeit praktizierender Lehrkräfte und der Chemiedidaktik der UdS sollen gemeinsam Materialien und Methoden entwickelt werden, die in den laufenden Unterricht integriert werden können, um auf diese Weise die Digitalisierung im naturwissenschaftlichen Unterricht stärker etablieren zu können.
Des Weiteren können die Erkenntnisse der aktuellen fachdidaktischen Forschung direkt in der Praxis getestet und bewertet werden. Eine Vielzahl von Unterrichtskonzepten in analoger und digitaler Form stehen bereits zum Einsatz für den Unterricht bereit.
Im Zuge von Fort- und Weiterbildungen im Bereich Digitalisierung sollen die Lehrenden und die Lernenden für den Umgang mit digitalen Medien sensibilisiert werden und ihr Kompetenzerwerb in der digitalen Welt im jeweiligen Fachunterricht gefördert werden. Beispiele hierfür sind der Einsatz von Erklärvideos (z.B. Explainistrys), interaktiven eBooks (Multitouch-Learning-Books (MLB) oderMultitouch-Experiment-Instructions (MEI)), digitale Messwerterfassung, Augmentet Reality-Anwednungen…
Ein weiteres Ziel der Kooperation ist es, eine bessere Verzahnung zwischen Universität und Schule zu erreichen und so zukünftige Studierende für ein MINT-Studium an der UdS zu gewinnen. Gemeinsam sollen Strategien erarbeitet werden, mit denen Schülerinnen und Schüler frühzeitig Einblicke in die MINT-Studiengänge erhalten.
Von links: Herr Moritz (Koordinator MINT des GaS, Frau Eichinger (wissenschaftliche Mitarbeiterin an der UdS), Herr Prof. Kay (UdS) , Herr Gräber (Schulleiter des GaS) und Frau Lang (wissenschaftliche Mitarbeiterin an der UdS)
Juni 2020: https://www.saarbruecker-zeitung.de/saarland/neunkirchen/neunkirchen/gas-kooperiert-mit-uni_aid-53158689
Nach dem ersten Aufschlag im September 2021 wurden am Mittwoch, den 03. November 2021 die Gewinner des Problems des Monats Oktober gekürt. Im Oktober sollte das sogenannte „Josephus-Problem“ bearbeitet werden. Unter allen richtigen Einsendungen wurden wieder drei Schülerinnen und Schüler ausgelost und mit kleinen Preisen, die vom Schulverein gestiftet werden, geehrt.
Im Monat Oktober beglückwünschen wir Liam Jacobs, 5a Alienna Martin, 5c Jona Maximilian Dietrich, 6b
vlnr.: Herr Garcia Mateos, Jona Maximilian Dietrich (6b), Alienna Martin (5c), Herr Gräber (Schulleiter) Liam Jacobs (5a)
Auch die Schülerinnen und Schüler, die nicht ausgelost wurden, haben ihre Sache sehr gut gemacht, nur leider dieses Mal kein Glück gehabt. Bitte weiter mitmachen, denn Mitmachen lohnt sich!
Die Lösung des Oktober-Problems ist über OSS verfügbar und auch das neue Problem des Monats November steht zur Bearbeitung bereit 😊.
Zum ersten Mal in diesem Schuljahr wurden die Gewinnerinnen und Gewinner des Problems des Monats September geehrt. Unter allen richtigen Antworten wurden drei Schülerinnen und Schüler ausgelost. Einer der Hauptorganisatoren, Herr Garcia Mateos und der Schulleiter Herr Gräber, beglückwünschen die Gewinner. Sie wurden mit Sachpreisen beschenkt, die durch den Schulverein des Gymnasiums am Steinwald gestiftet wurden.
Unter Imkerkreisen gibt es im ganzen Saarland nur eine Meinung: Dies war ein sehr schlechtes Honigjahr. Der verregnete Frühsommer und Sommer führten dazu, dass die Bienenvölker teilweise so wenig Nektar eingetragen haben, dass manche Imker eine sogenannte Notfütterung durchführen mussten. Da unsere Schulbienen mit noch reichlich Futtervorräten aus dem Winter kamen, war eine Notfütterung bei ihnen nicht nötig.
Die Honigräume füllten sich im Mai und Anfang Juni fast gar nicht, das Schlimmste war zu befürchten. Im Unterschied zu vielen anderen Bienenstandorten haben unsere Schulbienen dann ihre Honigräume bei der Lindenblüte gefüllt. Dies schmeckt man auch. Der diesjährige Sommertrachthonig ist relativ hell und mild im Geschmack.
Greifen Sie zu, der Honigvorrat ist eher klein. Mit 50 Cent pro Glas unterstützen wir Kinder in Ruanda bei ihrer Schulausbildung.